Am vergangenen Sonntag war unsere Ü35 beim Tabellendritten, der SG Liebenwalde/Falkenthal zu Gast. Trotz einiger personeller Ausfälle waren 14 Mann im Kader, darunter Carsten Ruschewski von der Ü45! Vielen Dank für's Aushelfen Carsten!
Das Spiel begann und die Gastgeber hatten sich offensichtlich einiges vorgenommen sodass das Spiel fast nur in unserer Hälfte stattfand. Bereits nach 9 Minuten dann auch schon die verdiente Führung. Einen Querschläger versucht Stefan Preuß noch zu retten und wirft sich im Zweikampf in den Ball. Arg bedrängt vom Liebenwalder Stürmer, landet der Ball schließlich im eigenen Netz. Alles gegeben, kein Vorwurf an Preußi! Manch einer versucht es nicht einmal.
Auch danach waren die Gastgeber am Drücker und vergaben weitere richtig gute Chancen bzw. Torwartikone Oliver Meier hielt uns mit seinen Glanzparaden im Spiel. Wir waren einfach immer einen Schritt langsamer und die Fehlpassquote war viel zu hoch.
Nach 20 Minuten dann endlich die erste gute Chance für uns. Jan Thurau bringt einen Freistoß scharf herein, der Liebenwalder Keeper kann den Ball nur wegfausten und trifft damit Ali Radeboldt am Kopf. Der Ball geht aus kurzer Distanz leider knapp über den Balken.
In der 26. Minute dann der erneute Tiefschlag ein eigentlich harmloser Ball landet am Innenpfosten und springt ins Feld zurück, kollektiver Tiefschlaf von uns und der Stürmer sagt artig mit dem 2:0 Danke. Ärgerlich!
Nun sah es so aus, als ob es für uns darum gehen sollte, hier ein Debakel zu verhindern, aber weit gefehlt, plötzlich besannen wir uns und fingen an Fußball zu spielen. Geburtstagskind Arco Lilienthal, heute bester Mann auf dem Platz, zündete schon mal einen Kracher, der erst kurz vor der Linie aufgehalten wurde. Kurz danach flankt Kochi scharf vor das Tor, aber Alis Kopfball geht knapp daneben.
In der 37. Minute war es dann endlich soweit, nach einem echt sehenswerten Spielzug bringt Jan den Ball zu Arco, der sieht den besser stehenden Ali und der erzielt ganz trocken, von der Strafraumgrenze, den Anschlusstreffer. Damit ging es dann auch in die Pause.
Nach der Halbzeit kam dann René Wetzel für Frank Fuesser, um im Mittelfeld für mehr Präsenz und Zweikampfstärke zu sorgen. Wetzi hatte nach seinem 12 Std. Nachtdienst nur zwei Stunden geschlafen, ließ es sich aber nicht nehmen, die Mannschaft zu unterstützen.
Bereits in der 48. Min war das Spiel dann wieder völlig offen. Arco mit einem feinen Freistoß von der rechten Seite millimetergenau auf den Kopf von Ali und der erzielt den Ausgleich.
10 Minuten später war das Spiel dann komplett gedreht. Kapitän Marcus Schmidt-Mentzel sagte artig Danke und versenkte einen Abpraller zum Führungstreffer. Vorausgegangen war wieder ein starker Einsatz von Sascha Haug und ja natürlich dem "Man of the Match" Arco.
Liebenwalde musste nun aufmachen und bot uns genügend Raum, um das Spiel zu entscheiden. Leider versiebten wir alle dieser zahlreichen Chancen und schafften es einfach nicht den Deckel auf die Partie zu machen. Tja und so kam es, wie es kommen musste, in der 79. Minute glichen die Gastgeber aus. Ein langer Ball nach vorne, ein Patzer bei uns, ein Volleyschuss und zack stand es 3:3. Jan probierte es danach auch nochmal mit einem strammen Schuss, der ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei.
Danach war das Spiel vorbei und man klatschte artig mit den Gastgebern ab. Ja sicherlich waren wir am Sonntag sichtlich angefressen, aber können auch nicht von der Hand weisen, dass die Gastgeber eine richtig gute 1. Halbzeit spielten und auch zahlreiche Chancen vergaben. Ich denke das Remis geht also in Ordnung.
Vielen Dank an Christel und Nicole Wollenschläger für den Auswärtssupport! Gute Besserung an Kochi, der sich leider verletzt hat.
Die Mannschaft saß danach noch einige Zeit zusammen in der Kabine und trällerte das ein oder ändere Geburtstagsständchen für Arco, sodass wir dann irgendwann von den Gastgebern hinauskomplimentiert wurden. 😂👍
Liebe Freunde am kommenden Freitag, um 19 Uhr, wollen wir gegen Borgsdorf wieder einen Sieg landen. Spielbeginn ist 19 Uhr in Mühlenbeck.
Nur der SVM!!!
René Wetzel
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